Polyommatus semiargus, syn. Cyaniris semiargus (Rotklee-Bläuling, Violetter Waldbläuling)

Europa
Schweiz

Allgemeine Infos

Familie: Lycaenidae (Bläulinge)

Kennzeichen und Grösse

Die Falter des Rotklee-Bläulings sind noch relativ häufig zu beobachten und zeichnen sich durch einen ausgeprägten Sexualdimorphismus aus. Die Flügeloberseiten der Männchen sind dunkelblau, die Adern sind deutlich schwarz gefärbt. Die Weibchen des Rotklee-Bläulings besitzen weiß gesäumte einfarbig braun gefärbte Flügeloberseiten und ähneln damit dem Storchschnabel-Bläuling (Plebejus eumedon). Die Flügelunterseiten sind zeichnungsarm, hellbraun gefärbt und mit kleinen schwarzen, weiß umrandeten Punkten versehen. (Wikipedia)

Lebensraum und Verbreitung

Mittelmeergebiete und Europa. Gras- und blütenreich und oft feucht Gebiete. Foto 1 und 2: CH, SG, Diepoldsau, 420 m, 29.7.2021.

Nach der Paarung legen die Weibchen die Eier an den geröteten aber noch nicht aufgeblühten Blüten des Wiesen-Klees (Trifolium pratense) ab. Dort fressen die Raupen bis zur Überwinterung. Die Raupen sind farblich sehr gut an die Futterpflanze angepasst und leben in Symbiose mit verschiedenen Ameisenarten der Gattung Lasius (Wegameisen). Die Falter bevorzugen bei der Nektarsuche Fabaceen (Schmetterlingsblütler). Dazu gehören u. a. Rotklee, Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus), Weiß-Klee (Trifolium repens), Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis), Vogel-Wicke (Vicia cracca), Luzerne (Medicago sativa), Saat-Esparsette und Gewöhnlicher Hufeisenklee (Hippocrepis comosa).

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