Liposcelis sp. (Bücherläuse)

Europa
Schweiz

Allgemeine Infos

Familie: Liposcelididae, Gattung Liposcelis

Kennzeichen und Grösse

Ca. 0.8mm klein.

Lebensraum und Verbreitung

Sie kommen verbreitet und häufig in Wohnungen vor und gelten dort als Lästlinge, in Getreidelagern aber teilweise als bedeutende Vorratsschädlinge. Einige Arten leben auch im Freiland. Anders als Läuse sind sie für den Menschen (von Allergikern abgesehen) harmlos, insbesondere saugen sie kein Blut. Umgangssprachlich bezeichnet man sie auch als Papierläuse. Foto 1 und 2: CH, SG, St. Gallen, 18.9.2019, im Kellergeschoss.

Den Namen „Bücherläuse“ verdanken die Tiere ihrem Vorkommen auch in feucht gelagerten Büchern. Es ist davon auszugehen, dass es sich dabei nicht tatsächlich um einen Verbreitungsschwerpunkt handelte oder handelt, sondern dass die im Haushalt weit verbreiteten Tiere hier durch ihre Bewegung auf aufgeblätterten Seiten am ehesten den bestehenden Befall verraten. Während stärkere Schädigung von Büchern durch die Tiere nicht bekannt ist – hier sind wohl eher die Feuchte selbst und der damit verbundene Schimmelpilz-Befall das Problem – können sie manchmal massive Schädigungen an Museumssammlungen, z. B. Insektenkästen, anrichten. Als Räuber von Bücherläusen sind insbesondere eine Reihe von Raubmilben-Arten bekannt geworden. Auch der Bücherskorpion ernährt sich unter anderem von Bücherläusen. (Wikipedia)

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